Bei der ersten durchgeführten Arbeit handelt es sich um das Auffangen des Hauptwassers oberhalb der Deponie, d. h. auf der Höhe des Einfüllgefäßes der CV-705. Dort wurde eine Protokollgrube mit einem kleinen Vorsprung ausgeführt, aus dem ein neu laufender Kollektor ausbricht. Aus dieser Blockgrube entsteht ein vergrabener Kollektor aus PVC-freien Wellblechen der Fliesenserie DN 315 mm, SN 8 KN/m2, mit Schächten von Rissen und Vorsprüngen. Der Kollektor läuft parallel zur CV-705 durch Anbaubänke. Die Pumpstation besteht aus einem unterirdischen Bauwerk mit zwei Kammern (Pumpen und Ventile) und einem über dem unterirdischen Bauwerk liegenden Bauwerk, in dem die Elektro- und Fernsteuerungsgeräte untergebracht sind. Aus dem Pumpen entsteht eine Antriebsleitung aus serienmäßigem duktilem Guss K9 DN 150 mm. Die Antriebslänge beträgt 495 m und der Höhenunterschied 11,6 m mit einem Sägezahnprofil, was eine durchschnittliche Steigung von 2,34 % ergibt. Die installierten mechanischen Ausrüstungen sind:
- Zwei Schmutzwasser-Tauchpumpen AFO 1049.2-M90/4 aus ABS mit je 10,8 kW.
- Zwei Kesselantriebskollektoren, DN100, mit einer 90°-Krümmung, hergestellt aus Kohlenstoffstahlrohr nach DIN2448, mit Sandstrahlbehandlung SA2 1⁄2 und feuerverzinkt
- Zwei Kugel-Rückschlagventile DN100 mm. PN 10 atm mit Flanschverbindungen
- Einteilige Hose DN150 mm mit zwei Ausgängen DN100, Manometerbuchse und Saugnapfbuchse DN80 mm
- Dreifunktionssauger für Abwasser DN80 mm mit elastischem Absperrventil DN80 mm, PM 10 atm